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Vergangenen Sonntag waren wir zu Gast bei SCALA und in einer engen und lauten Halle ging es von Beginn an rund. SCALA erwischte den deutlich besseren Start, zeigte von Beginn an, dass sie hier die Punkte nicht an uns abgeben wollten und legten mit viel Tempo einen Blitzstart hin. So lagen wir schnell 4:1 zurück und es galt, direkt zu Beginn einen Kraftakt zu leisten und diesen Rückstand wieder aufzuholen. Mit einem etwas konzentrierteren Spiel gelang dies auch und in der 16. Minute fiel der 7:7 Ausgleichstreffer. Die nachfolgenden Minuten bis zur Halbzeit gestaltete sich das Bild ausgeglichen, Scala legte zumeist eins vor und wir zogen nach, bis es beim Stand 11:10 in die Pause ging. 

Eine kurze Zwischenbilanz zur Halbzeit zeigte uns eigentlich den Fahrplan für die restlichen 30 Minuten auf: wir wollten in der Abwehr konsequent verteidigen und auch die dafür notwendigen extra Meter gehen und im Angriff ruhig aufbauen um klare Chancen herauszuspielen und vorne zu punkten. 

Der Beginn der zweiten Halbzeit liest sich auf dem Papier gar nicht schlecht für uns: nach ausgeglichenem Beginn konnten wir uns bis zur 42. Minute sogar mit drei Toren absetzen, doch anstatt das dies Ruhe und Abgeklärtheit in unser Spiel brachte, wurden wir fahrig. Wir agierten unglücklich oder waren schlicht zu häufig einen Schritt zu spät dran in der Abwehr. Gleichzeitig verloren wir im Spielaufbau Bälle oder machten selbst in doppelter Überzahl vermeidbare Fehler im Angriff, die in Ballverlusten resultierten. SCALA hingegen drehte richtig auf und warf alles in die Waagschale. Zudem trug eine gute 7-m Quote der Hausherrinnen dann dazu bei, dass SCALA gute drei Minuten vor Schluss wieder mit 21:18 führte. 

Wir alle sahen in den Schlussminuten die drohende Niederlage auf uns zukommen, versuchten dem hektisch etwas entgegenzusetzen doch der Ball fand zu selten die komplett freie Mitspielerin oder schlussendlich das gegnerische Tor. Nach 60 Minuten zeigte die Anzeigetafel schlussendlich eine knappe, wenn auch gerechtfertigte 21:20 Niederlage für uns.

Natürlich waren wir enttäuscht, sehr gerne hätten wir unserem Geburtstagskind Jana an diesem Tag ein wunderbares Spiel und zwei Punkte geschenkt! Aber es hat nicht sollen sein – wir nehmen die Lernpunkte aus dem Spiel mit und wollen mit viel Elan und frischem Wind in die kommenden Spiele gehen!

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