Auf der Zielgeraden nehmen wir zwei Punkte aus Ahrensburg mit nach Hause, auch wenn dieser Sieg denkbar knapp war.

Bereits zu Beginn wurde klar, dass es ein enges Spiel wird. Die beiden Mannschaften schenkten sich nichts.

Wo unsere Abwehr letzte Woche noch enorm zuverlässig agierten, verschliefen wir dieses Mal den einen oder anderen Übergang, wodurch die Ahrensburger immer wieder zu leichten Abschlüssen kamen. Doch wenn es in der Abwehr nicht klappt, muss eben der Angriff her. Hier kamen wir durch unsere Abläufe immer wieder in gute Schusspositionen und trafen durchaus hochprozentig – auch wenn uns das Aluminium das ein oder andere Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.

Es entwickelte sich ein spannendes Hin und Her, bereits in der ersten Halbzeit wechselte die Führung drei Mal, keine Mannschaft konnte sich mit mehr als zwei Toren absetzen. Und doch gingen wir mit einem Knall in die Halbzeit, wortwörtlich. Kurz vor der Schlusssirene gab es noch einen Freiwurf für uns. Einfach den größten Spieler, in diesem Fall Markus, mal auf gut Glück werfen lassen. Mit ordentlich Dampf landete der Ball am Innenpfosten – und im Tor. Endlich hatten sich die ewigen Wurfübungen nach dem Training für ihn ausgezahlt.

Den Schwung dieses Tores nahmen wir dann mit in die zweite Hälfte. Zwar war der Spielstand immer wieder mal ausgeglichen, doch eine frühe Disqualifikation eines Ahrensburger Spielers durch eine dritte 2-Minuten-Strafe schien die Gunst in unsere Richtung zu schieben. So konnten wir dann auch in der 42. Minute das erste Mal auf einen 3-Tore-Vorsprung schauen, heraus gespielt in Unterzahl, den wir in der 49. Minute sogar auf 4 Tore zum Stand von 24:28 ausbauen konnten.

Doch wie bereits letzte Woche schlichen sich in den Schlussminuten wieder Fehler ein. War das gegen Alstertal auf Grund des hohen Sieges nicht schlimm, brachten wir dieses Mal den Gegner ungewollt wieder ins Spiel. Dazu kamen noch einige unnötige Zeitstrafen, sodass von den letzten zehn Minuten lediglich fünf mit allen Spielern absolviert wurden. Zum Glück wurden die Ahrensburger in dieser hektischen Schlussphase noch unruhiger und leisteten sich technische Fehler sowie überhastete Abschlüsse, sodass wir mit dem 30:31 Endergebnis durchaus zufrieden sein können.

Mit nun dem besten Angriff der Liga (86 Tore) wollen wir am kommenden Samstag nun unseren Heimvorteil wieder nutzen. Denn die zweite Mannschaft von HT Norderstedt steht mit ebenfalls 4:2 Punkten auf den gleichen Tabellenplatz wie wir und das können wir ja so nicht auf uns sitzen lassen.